Bombardier Transportation führt Crash-Analysen mit Windows Compute Cluster Server 2003 durch


09 Okt 2007 [10:05h]     Bookmark and Share



Bombardier Transportation, Tochterunternehmen der kanadischen Bombardier Inc., setzt auf High-Performance Computing, um für seine Schienenfahrzeuge umfangreiche Crash-Analysen durchzuführen. Mit diesen weist das Unternehmen die Einhaltung der international geltenden Standards zur Kollisionssicherheit nach.

Ein auf Windows Compute Cluster Server 2003 basierender 64-Bit HPC-Cluster mit acht Knoten unterstützt das Unternehmen dabei, Simulationen selbst für die neuen, erweiterten Bestimmungen vorzunehmen und dennoch bereits festgelegte Entwicklungszeitpläne einzuhalten. Die hohe Geschwindigkeit, niedrige Kosten sowie die leichte Implementierung in vertrauter Windows-Umgebung waren ausschlaggebend für die Zusammenarbeit.

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Microsoft hat mit dem Windows Compute Cluster Server 2003 ein Betriebssystem speziell für parallele HPC-Anwendungen entwickelt. Der Compute Cluster Server 2003 beschleunigt die Ermittlung von Ergebnissen durch eine zuverlässige hochperformante Rechen-Plattform, die einfach zu installieren, zu bedienen und in eine bestehende Infrastruktur zu integrieren ist. So lösen beispielsweise Ingenieure und Wissenschaftler mit der Microsoft HPC-Software umfangreiche und komplexe Forschungsaufgaben wie die Simulation von Proteinfaltung, seismische Berechnungen oder das Design und die Sicherheitsverbesserungen von Fahrzeugen.
 
Um die Zulassung von den zuständigen Behörden zu erhalten, müssen alle Schienenfahrzeuge von Bombardier Transportation die in der künftigen Europäischen Norm EN15227 spezifizierten Sicherheitsanforderungen erfüllen. Bestellen Kunden Schienenfahrzeuge, die das Unternehmen entwickelt und herstellt, ist nachzuweisen, dass die Anforderungen an die Kollisionssicherheit erfolgreich umgesetzt worden sind.
Crash-Analysen jetzt fast zehnmal schneller
 
Mit Microsoft Windows Compute Cluster Server 2003 verwendet die Entwicklungsabteilung von Bombardier Transportation nun High-Performance Computing zur Durchführung komplexer Crash-Analysen, um die Einhaltung kommender internationaler Anforderungen an die Kollisionssicherheit nachzuweisen. Durch den HPC-Cluster kann Bombardier Transportation selbst die anspruchsvollsten Simulationen zur Crash-Analyse rasch durchführen. Hans-Jörg Dittmann, Manager Specialist Engineering bei Bombardier Transportation: „Microsoft Windows Compute Cluster Server 2003 ermöglicht es uns, komplexe Crash-Analysen schnell durchzuführen und Entwicklungszyklen zu verkürzen – ohne Kosten hervorzurufen, wie sie mit herkömmlichen HPC-Lösungen häufig verbunden sind.“
 
So ist beispielsweise die dynamische Relaxationssimulation eines Lokomotive-Modells mit Drehgestellen unter Berücksichtigung der Schwerkraft nun rund sechsmal schneller abgeschlossen. Für Simulationen eines Frontalzusammenstoßes mit einem vertikalem Versatz zwischen beiden Zügen, was zu 470.000 verformbaren und 180.000 starren Elementen führt, benötigt das Unternehmen anstatt zuvor geschätzten 30 bis 40 Tagen sogar nur noch vier bis fünf Tage.
 
Wolfgang Dreyer, Product Solution Manager für High Performance Computing bei Microsoft Deutschland: „Die Verarbeitung sehr großer Datenmengen in kürzester Zeit ist für viele Unternehmen sehr wichtig, um wettbewerbsfähig zu sein. Deshalb wollen wir neben der strategisch wichtigen High Performance Computing-Technologie auch das High Productivity Computing vorantreiben. Damit können wir unseren Kunden eine umfassende, optimale Lösung bieten.“
 
 
Microsoft Deutschland GmbH
Die Microsoft Deutschland GmbH ist eine Tochtergesellschaft der Microsoft  Corporation/Redmond, U.S.A., des weltweit führenden Herstellers von Standardsoftware, Services und Lösungen mit 51,1 Mrd. US-Dollar Umsatz (Geschäftsjahr 2007; 30. Juni). Die deutsche Niederlassung besteht seit 1983 und ist für Marketing und Vertrieb der Microsoft Produkte in Deutschland zuständig. Neben der Firmenzentrale in Unterschleißheim bei München ist die Microsoft Deutschland GmbH bundesweit mit sechs Regionalbüros vertreten und beschäftigt mehr als 2.200 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Im Verbund mit rund 33.000 Partnerunternehmen betreut sie Firmen aller Branchen und Größen. Im Mai 2003 wurde in Aachen das European Microsoft Innovation Center (EMIC) eröffnet mit den Forschungsschwerpunkten IT-Sicherheit, Datenschutz, Mobilität, mobile Anwendungen und Web-Services.
 
Microsoft Server
Microsoft Server bieten Unternehmen jeder Größe eine umfassende Basisinfrastruktur und eine leistungsfähige Applikationsplattform. Mit der Basisinfrastruktur, im Kern bestehend aus dem Betriebssystem Windows Server 2003 R2, Lösungen für Systemmanagement (System Center) sowie Sicherheitslösungen (Forefront), reduzieren IT-Abteilungen Komplexität und Kosten, steuern den Zugriff auf Informationen und stellen IT-Infrastrukturen effizient und sicher zur Verfügung. Die Applikationsplattform setzt sich aus der Datenmanagementplattform SQL Server 2005, BizTalk Server 2006 für Geschäftsprozessmanagement und der Entwicklungsplattform Visual Studio 2005 zusammen. Sie ermöglicht IT-Abteilungen eine effektivere und flexiblere Unterstützung des operativen Geschäfts und steigert aufgrund der Integration mit 2007 Microsoft Office System die Produktivität der Endanwender. Microsoft Server werden gemäß der Common Engineering Criteria (CEC), der Dynamic Systems Initiative (DSI) und dem Security Development Lifecycle (SDL) entwickelt, um einen optimalen wirtschaftlichen Nutzen, eine einfache Verwaltung und ein Höchstmaß an Sicherheit zu gewährleisten.








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