Die Allianz wurde für ihren Ansatz beim Klimaschutz im Rahmen des Carbon Disclosure Project (CDP) ausgezeichnet. Im CDP haben sich 385 institutionelle Investoren zusammengeschlossen, die insgesamt 57 Billionen US-Dollar verwalten.
Die Allianz ist dieses Jahr zum dritten Mal in Folge im Carbon Disclosure Leadership Index vertreten. Dieser Index ist ein wesentlicher Bestandteil des jährlich erscheinenden Global 500 Report. Er fasst die im FTSE Global 500-Index verzeichneten führenden Unternehmen zusammen mit Blick auf eine gute Unternehmensführung und Transparenz im Bereich Klimawandel.
Der Index wird von der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft PricewaterhouseCoopers (PwC) im Auftrag von CDP erstellt. In ihm sind 67 Unternehmen aus dem Global 500-Index vertreten, die von PwC aufgrund ihrer Reaktionen auf den CDP-Fragebogen 2008 ausgewählt wurden. Im Mittelpunkt der CDP-Studie stehen Fragen zum Thema Treibhausgas-Emissionen, zur angestrebten Reduzierung von CO2-Emissionen sowie zu den Risiken und Chancen des Klimawandels.
Der Carbon Disclosure Leadership Index ist ein Evaluierungsinstrument für institutionelle Investoren. Er umfasst sowohl die führenden 34 Unternehmen aus nicht emissionsintensiven Sektoren als auch die führenden 33 Unternehmen aus CO2-intensiven Sektoren.
Verantwortungsvolle Unternehmensführung gewürdigt
„Als globaler Risikomanager und Investor haben wir das Carbon Disclosure Project (CDP) von Anfang an unterstützt. Das CDP ist für uns sehr wichtig, weil es hilft, die Risiken und Chancen des Klimawandels auf dem Weg zu einer CO2-armen Wirtschaftsweise zu verstehen“, erklärt Joachim Faber, CEO von Allianz Global Investors und Vorstandsmitglied der Allianz SE.
Die Aufnahme in den Carbon Disclosure Leadership Index würdigt die verantwortungsvolle Unternehmensführung der Allianz unter Berücksichtigung des Klimawandels. Darüber hinaus ist für die Allianz wichtig, auch ihre Kunden mit entsprechenden Produkten und Beratungsleistungen zu unterstützen. Ein Beispiel hierfür sind Versicherungslösungen, die es privaten Bauherrn ermöglichen sollen, ihre Immobilie nach den neuesten ökologischen Standards zu sanieren. Die Allianz verbrieft auch Risiken am Kapitalmarkt in Form von Katastrophenanleihen für Sturmrisiken und bietet mit dem überaus erfolgreichen Allianz Global Eco Trends-Fonds auch eine interessante Anlagechance. Schließlich will die Allianz bis zum Jahr 2010 über 500 Millionen Euro in erneuerbare Energien investieren.
Allianz Nachhaltigkeitsbericht 2008 veröffentlicht
Die Allianz hat sich einer nachhaltigen Entwicklungsstrategie verpflichtet und praktiziert vor diesem Hintergrund eine kontinuierliche Ergebniskontrolle. Neben dem Carbon Disclosure Project gibt es weitere wesentliche Bausteine und Erfolge im Rahmen der Nachhaltigkeitsstrategie der Allianz. Dazu gehört u.a. die internationale Partnerschaft mit der Naturschutzorganisation WorldWide Fund for Nature (WWF) sowie die Gründung eines Kompetenzzentrums zum Klimawandel. So sollen Best Practice-Lösungen auf internationaler Basis entwickelt und weiterempfohlen werden.
In ihrem kürzlich veröffentlichten Nachhaltigkeitsbericht beschreibt die Allianz ausführlich, wie sie eine nachhaltige Wertschöpfung zum Nutzen ihrer Kunden, Beschäftigten, Anspruchsgruppen und des Gemeinwesens verbessern will. Der Bericht informiert außerdem über die im Jahr 2007 und 2008 erreichten Nachhaltigkeitsziele.
„Eine angemessene Corporate Governance, die auch den Klimawandel berücksichtigt, zahlt sich immer aus. Da die CO2-Emissionen zunehmend schärfer reguliert werden, befinden sich die Unternehmen, die Klimaeffekte frühzeitig in ihre Strategie haben einfließen lassen, im Hinblick auf die steigenden Kohlenstoffpreise in einer deutlich besseren Position als die Unternehmen, die dieses Thema zu lange verdrängt haben. Eine gute Offenlegungspraxis ist gleichbedeutend mit einer guten Unternehmensführung“, sagt CDP-Chef Paul Dickinson.