Bergische Universität Wuppertal setzt IBM System p-Cluster mit POWER6-Prozessoren ein


07 Jan 2008 [08:10h]     Bookmark and Share


Bergische Universität Wuppertal setzt IBM System p-Cluster mit POWER6-Prozessoren ein

Bergische Universität Wuppertal setzt IBM System p-Cluster mit POWER6-Prozessoren ein


Unterstützung des Fachbereichs Wirtschaftswissenschaft mit Systemen extrem hoher Rechenleistung für Forschungsprojekte im Bereich der verteilten Optimierung und Simulation

Im Zuge der Erweiterung ihrer IT-Forschungsinfrastruktur hat sich die Bergische Universität Wuppertal für den Einsatz von IBM System p-Servern mit Power6-Prozessoren in einem Cluster-Verbund entschieden. Die bisherigen Forschungssysteme werden durch zwei IBM p570-Server erweitert, die durch eine IBM System p 510Q für Aufgaben des Cluster-Management und der Datensicherung ergänzt wird.

Der Fachbereich Wirtschaftswissenschaft der Bergischen Universität Wuppertal erhält durch den Ausbau seiner Infrastruktur ein deutlich verbessertes Rechnerpotential für quantitative Forschungsprojekte, die sich mit der effizienten Nutzung verteilter unternehmensweiter PC-Netzwerke zur Entscheidungsunterstützung beschäftigen. Da leistungsfähige PC-Netzwerke gegenwärtig nahezu allen Unternehmungen zur Verfügung stehen, ist deren konstruktive Nutzung zur verbesserten Planung und echtzeitfähigen Steuerung von Prozessen zur Produktion von Gütern und Dienstleistungen ein wichtiger Forschungsbereich des Fachbereichs Wirtschaftswissenschaft an der Bergischen Universität Wuppertal. Dabei stehen die folgenden Anwendungsgebiete im Mittelpunkt der Untersuchungen:

  • Distributed Scheduling: Parallelisierung und Neukonzeption spezieller Scheduling-Verfahren für komplexe Produktionsprozesse
  • Einsatz von verteilten Algorithmen zur adaptiven Echtzeitsteuerung von Variantenfließlinien
  • Entwicklung eines integrierten Planungssystems für Long Distance Just-in-Time Supply Chains: Steuerung der zeitpunktgenauen Anlieferung der im Produktionsprozess benötigten Materialien und Vorprodukte über größere Entfernungen. Derartige Konstellationen treten vor allem nach Standortverlagerungen von Produktionsstätten in Near- und Offshore-Länder auf. – Qualitätsprüfung im Anfrageoptimierungsprozess in verteilten Relationalen Datenbanksystemen
  • Entwicklung von Systemen zur Unternehmenssteuerung, insbesondere Planungssysteme mit der Integration leistungsintensiver Prognose- und Optimierungsverfahren
  • Kennzahlensysteme im Bereich der Handelslogistik, insbesondere zur Steuerung der Kommunikation zwischen Hersteller und Händler, zur Verbesserung des ECR (Efficient Consumer Response) – Prozesses
  • Lastprognosen in der Energiewirtschaft
  • Automatische Mustererkennung zur Klassifikation von Konsumentenverhalten Durch die verfügbare Virtualisierungstechnologie können somit mehr Forschern gezielter Ressourcen zur Verfügung gestellten werden. Die Datenbereitstellung erfolgt über das paralle Dateisystem GPFS mit hoher Verfügbarkeit und einem sicheren Zugriff auch für international ausgerichtete Forschungsprojekte.

„Durch die Nutzung der verfügbaren Virtualisierungstechnologie können weitere IT-Dienstleistungen für die Mitarbeiter des Fachbereichs Wirtschaftswissenschaft erbracht werden. Trotz knapper personeller Ressourcen können die Servicegrade bei Ausfallsicherheit, Verfügbarkeit und Managebarkeit erhöht werden“, so Dr. Volker Arendt, IT-Koordinator des Fachbereichs Wirtschaftswissenschaft (FBB).

Die neue Installation wurde durch den IBM Business Partner Pro-Com aus Eislingen realisiert und innerhalb weniger Wochen im Herbst 2007 in Produktion genommen.

Weitere Informationen zum Fachbereich Wirtschaftswissenschaft der Bergischen Universität Wuppertal finden sich unter der Adresse: www.wiwi.uni-wuppertal.de

Weitere Informationen zu IBM unter: www.ibm.com und zu System p-Servern unter: www.ibm.com/servers/systems/de/p.









  • Palma.guide