Microsoft Hyper-V, die Hypervisor-basierte Virtualisierungssoftware für Windows Server 2008, steht Kunden und Partnern ab sofort in einer aktualisierten Version zur Verfügung. Sie enthält alle Funktionen der finalen Version. Zuletzt war die Beta-Version von Microsoft Hyper-V im Windows Server 2008 enthalten, der im vergangenen Monat veröffentlicht wurde.
Mit der Virtualisierungstechnologie Hyper-V können Unternehmen trotz steigender Hardware-Ausstattung die laufenden Kosten reduzieren, die Infrastruktur optimieren und die Verfügbarkeit der Server verbessern. Der Release Candidate steht ab sofort unter
http://www.microsoft.com/Hyper-V zum Download bereit.
Virtualisierung für jedermann
„Virtualisierung war bisher für die meisten Unternehmen zu kompliziert und teuer. Deshalb sind derzeit auch nur zehn Prozent der Server virtualisiert“, stellt Bill Hilf, General Manager der Windows Server Division bei der Microsoft Corporation, fest. „Mit Hyper-V wollen wir Unternehmen dazu ermutigen, ihre IT-Systeme zu konsolidieren, um sich auf die immer schneller ändernden Marktsituationen anzupassen.“
Kunden, die Hyper-V seit der Beta-Phase im Dezember 2007 im Rahmen ihrer Windows Server 2008-Installation einsetzen, stellen heute bereits zahlreiche Vorteile fest: Ihre IT-Systeme laufen flexibler, die Leistung ist deutlich höher und sie verfügen insgesamt über eine größere Kontrolle. Um besser auf die Bedürfnisse der Kunden eingehen zu können, hat Microsoft Hyper-V im Vorfeld intensiv von Partnern testen lassen. Hardware-Hersteller wie AMD, Dell, Fujitsu Siemens Computers, Hitachi, HP, Intel, IBM, NEC und Unisys werden die finale Version von Hyper-V in ihr Virtualisierungsangebot integrieren.
Technische Daten
Der Release Candidate unterstützt einige getestete und qualifizierte Gast-Betriebssysteme wie Windows Server 2003 Service Pack 2 (SP2), Novell SUSE Linux Enterprise Server 10, Windows Vista SP1 und Windows XP SP3. Host Server und Sprach-Unterstützung wurden erweitert um die 64-bit (x64)-Versionen von Windows Server 2008 Standard, Enterprise und Datacenter, mit englischer, deutscher und japanischer Sprachoption. Außerdem enthält der Release Candidate die Möglichkeit, die Hyper-V Manager Microsoft Management Console auf Windows Vista SP1 für Remote-Management zu installieren.
Mit der Microsoft System Center Suite und der nächsten Version des System Center Virtual Machine Managers, der in der zweiten Jahreshälfte verfügbar sein wird, erhalten Unternehmen weitere Möglichkeiten, ihre physikalischen und virtuellen Server mit einem einzigen Tool-Set zu verwalten und zu bedienen. Die finale Version von Hyper-V ist weiterhin für August 2008 geplant.
Microsoft Deutschland GmbH
Die Microsoft Deutschland GmbH ist die 1983 gegründete Tochtergesellschaft der Microsoft Corporation/Redmond, U.S.A., des weltweit führenden Herstellers von Standardsoftware, Services und Lösungen mit 51,1 Mrd. US-Dollar Umsatz (Geschäftsjahr 2007; 30. Juni). Neben der Firmenzentrale in Unterschleißheim bei München ist die Microsoft Deutschland GmbH bundesweit mit sechs Regionalbüros vertreten und beschäftigt mehr als 2.200 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Im Verbund mit rund 33.000 Partnerunternehmen betreut sie Firmen aller Branchen und Größen. Im Mai 2003 wurde in Aachen das European Microsoft Innovation Center (EMIC) eröffnet. Es hat Forschungsschwerpunkte in IT-Sicherheit, Datenschutz, Mobilität, mobile Anwendungen und Web-Services.
Microsoft Windows Server
Microsoft Server bieten Unternehmen jeder Größe eine umfassende Basisinfrastruktur und eine leistungsfähige Applikationsplattform. Mit der Basisinfrastruktur, im Kern bestehend aus dem Betriebssystem Windows Server 2003 R2, Lösungen für Systemmanagement (System Center) sowie Sicherheitslösungen (Forefront), reduzieren IT-Abteilungen Komplexität und Kosten, steuern den Zugriff auf Informationen und stellen IT-Infrastrukturen effizient und sicher zur Verfügung. Die Applikationsplattform setzt sich aus der Datenmanagementplattform SQL Server 2005, BizTalk Server 2006 für Geschäftsprozessmanagement und der Entwicklungsplattform Visual Studio 2005 zusammen. Sie ermöglicht IT-Abteilungen eine effektivere und flexiblere Unterstützung des operativen Geschäfts und steigert aufgrund der Integration mit 2007 Microsoft Office System die Produktivität der Endanwender. Microsoft Server werden gemäß der Common Engineering Criteria (CEC), der Dynamic Systems Initiative (DSI) und dem Security Development Lifecycle (SDL) entwickelt, um einen optimalen wirtschaftlichen Nutzen, eine einfache Verwaltung und ein Höchstmaß an Sicherheit zu gewährleisten.
Bild: Microsoft