Microsoft und Hewlett-Packard erweitern Zusammenarbeit


02 Jul 2007 [08:41h]     Bookmark and Share



HP und Microsoft haben eine Ausweitung ihrer weltweiten Vertriebs- und Marketing-Kooperation für High Performance Computing (HPC) bekannt gegeben. Gemeinsam wollen die beiden Unternehmen Hochleistungs-Cluster vertreiben, die für große und mittelständische Unternehmenskunden einfacher in Einsatz, Handhabung und Wartung sein werden.

Damit sollen Produkte aus dem HPC-Bereich für viele Unternehmen einfacher zu erwerben und zu betreiben sein.

Sowohl Microsoft als auch HP investieren mehrere Millionen Dollar in die Zusammenarbeit. Außerdem wird HP den „Windows Compute Cluster Server 2003“ (CCS) von Microsoft als Teil seines „Unified Cluster Portfolio“  sowohl auf direktem Wege als auch über diverse Partner-Kanäle vertreiben. Das Portfolio wird unterstützt von den „ProLiant“ Servern, dem „Blade System“ und den Cluster-Plattformen von Hewlett-Packard. Im Rahmen der Zusammenarbeit haben Microsoft und HP auch Technologiezentren für Kunden und unabhängige Software-Händler in Houston, USA, und Grenoble, Frankreich, aufgebaut.
 
„Der Einsatz von High Performance Computing hat in den letzten vier Jahren zu einem starken, anhaltenden Wachstum von durchschnittlich mehr als zwanzig Prozent pro Jahr geführt“, so Earl Joseph, Program Vice President beim Marktforschungsunternehmen IDC. „Die Partnerschaft von HP und Microsoft versetzt mehr Anwender in die Lage, die Vorteile von Hochleistungs-EDV nutzen zu können. Da viele Nutzer mit der Windows-Umgebung bereits vertraut sind, ermöglicht die Kooperation von HP und Microsoft einen einfachen Übergang zur neuen Hochleistungslösung.“
 
Die Integration von Windows CCS und HP-Servern erlaubt es Unternehmen ohne größeren Aufwand, ihre EDV-Leistungsfähigkeit zu erhöhen und die Stärken der Computercluster zu nutzen. Windows CCS wurde speziell dafür entwickelt, Hochleistungscluster zu konzipieren, in bestehende Organisationen zu integrieren und zu verwalten, so dass Mitarbeiter effizienter arbeiten können.
 
Die Erweiterung von HP-Servern mit Windows CCS beinhaltet individuelle Skripte und Dokumentationen, die den Verwaltungs- und Bedienungsaufwand stark minimieren. Die weiteren Optionen „Message Passing Interface“ und „InfiniBand“ von HP bieten einen hohen Nutzwert bei Anwendungen, die eine schnelle Kommunikation ohne lange Wartezeiten erfordern.
 
HPC wird bislang vor allem im Bereich „Computer-Aided Engineering“ (CAD), in der Öl- und Gas-Industrie sowie von Finanzdienstleistern in großem Umfang eingesetzt. Damit mehr Nutzer von den Vorteilen des auf Windows basierenden High-Performance Computing  profitieren können, kooperieren Microsoft und HP mit Ansys, einem internationalen Unternehmen, das auf Simulationssoftware und -technologien spezialisiert ist. Das Ansys-Portfolio für CAD-Anwendungen ist Teil der Windows-Lösung für HPC. Kürzlich verständigten sich Microsoft und Ansys auf weltweite Vertriebs- und Marketing-Aktivitäten zu gemeinsamen Lösungen für die Fertigungswirtschaft.
 
International Supercomputing Conference 2007
 
Microsoft ist dieses Jahr der Hauptsponsor der International Supercomputing Conference 2007, die vom 26. bis 29. Juni in Dresden stattfindet. Die Keynote hält dieses Jahr Dr. Burton J. Smith, Technical Fellow bei der Microsoft Corporation, zum Thema „Reinventing Computing. Mehr Informationen zur Veranstaltung gibt es unter http://www.supercomp.de.
 
Microsoft Deutschland GmbH
Die Microsoft Deutschland GmbH ist eine Tochtergesellschaft der Microsoft  Corporation/Redmond, U.S.A., des weltweit führenden Herstellers von Standardsoftware, Services und Lösungen mit 44,3 Mrd. US-Dollar Umsatz Geschäftsjahr 2006; 30. Juni). Die deutsche Niederlassung besteht seit 1983 und ist für Marketing und Vertrieb der Microsoft Produkte in Deutschland zuständig. Neben der Firmenzentrale in Unterschleißheim bei München ist die Microsoft Deutschland GmbH bundesweit mit sechs Regionalbüros vertreten und beschäftigt mehr als 2.200 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Im Verbund mit rund 33.000 Partnerunternehmen betreut sie Firmen aller Branchen und Größen. Im Mai 2003 wurde in Aachen das European Microsoft Innovation Center (EMIC) eröffnet mit den Forschungsschwerpunkten IT-Sicherheit, Datenschutz, Mobilität, mobile Anwendungen und Web-Services.
 
Microsoft Server
Microsoft Server bieten Unternehmen jeder Größe eine umfassende Basisinfrastruktur und eine leistungsfähige Applikationsplattform. Mit der Basisinfrastruktur, im Kern bestehend aus dem Betriebssystem Windows Server 2003 R2, Lösungen für Systemmanagement (System Center) sowie Sicherheitslösungen (Forefront), reduzieren IT-Abteilungen Komplexität und Kosten, steuern den Zugriff auf Informationen und stellen IT-Infrastrukturen effizient und sicher zur Verfügung. Die Applikationsplattform setzt sich aus der Datenmanagementplattform SQL Server 2005, BizTalk Server 2006 für Geschäftsprozessmanagement und der Entwicklungsplattform Visual Studio 2005 zusammen. Sie ermöglicht IT-Abteilungen eine effektivere und flexiblere Unterstützung des operativen Geschäfts und steigert aufgrund der Integration mit 2007 Microsoft Office System die Produktivität der Endanwender. Microsoft Server werden gemäß der Common Engineering Criteria (CEC), der Dynamic Systems Initiative (DSI) und dem Security Development Lifecycle (SDL) entwickelt, um einen optimalen wirtschaftlichen Nutzen, eine einfache Verwaltung und ein Höchstmaß an Sicherheit zu gewährleisten.








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