Als weltbestes Telekommunikationsunternehmen qualifizierte sich die Deutsche Telekom für den Climate Disclosure Leadership Index (CDLI). Dies gab das Carbon Disclosure Project im Rahmen seines fünften jährlichen Berichts zum globalen Treibhausausstoß bekannt.
Mehr als 315 institutionelle Investoren, die insgesamt 41 Billionen US Dollar verwalten, haben sich im Carbon Disclosure Project zusammengeschlossen, um die Strategien rund um den Klimaschutz zu untersuchen, die die 500 weltweit bedeutendsten Unternehmen entwickeln. Dabei erreichten 68 der im Financial Times 500 Index aufgeführten Konzerne mindestens 85 von 100 Punkten und damit die Aufnahme in den CDLI. Als bestes deutsches Unternehmen und als weltweit bester Telekommunikationsanbieter platzierte sich die Deutsche Telekom mit der Bestnote AAA und 95 Punkten auf Position vier der Rangliste.
Zum neunten Mal in Folge ist die Deutsche Telekom in der Dow Jones Sustainability Index-Familie (DJSI) vertreten. Mit einer Steigerung von 73 Punkten im Jahr 2006 auf 79 von 100 Punkten für 2007 konnte sich das Unternehmen in diesem Jahr deutlich verbessern. Um den Index zu erstellen, bewertet die Züricher Ratingagentur Sustainable Asset Management (SAM) jährlich die Unternehmen des Dow Jones World Index und des Dow Jones STOXXSM 600 Index nach ökonomischen, ökologischen und sozial-gesellschaftlichen Kriterien. Im Vergleich zum Vorjahr konnte die Deutsche Telekom den Abstand zum Spitzenreiter verringern. In zahlreichen Bereichen übernahm die Telekom die Führungsrolle und setzte Maßstäbe.
Spitzenplatz beim Lieferantenmanagement
Zunehmend kommen Finanzexperten zu der Überzeugung, dass Unternehmen ihre Risiken besser bewältigen, wenn sie neben ökonomischen auch gesellschaftliche und ökologische Aspekte in ihrer Unternehmensstrategie berücksichtigen. Bei der Deutschen Telekom ist die Übernahme von Verantwortung in der gesamten Lieferantenkette integraler Bestandteil ihrer Einkaufsstrategie. Mit Lieferanten-Audits vor Ort und dem elektronischen Lieferanten-Informations-Systems e-TASC ist die Telekom in der Lage, soziale oder ökologische Missstände bei Zulieferern frühzeitig zu erkennen und bei Bedarf gemeinsam im Dialog mit den Betroffenen Gegenmaßnahmen in die Wege zu leiten. Die Analysten von SAM honorierten dieses Engagement mit der Spitzenposition der Telekommunikationsunternehmen im Bereich „Standards for Suppliers“.
Risiken und Chancen des Klimawandels erkennen
Die Deutsche Telekom begreift die Auswirkungen des Klimawandels nicht nur als Risiko, sondern auch als Chance zur Umsatzentwicklung. Der Konzern hat umfassende Maßnahmen zur Reduzierung von CO2-Emissionen und des Energieverbrauchs im eigenen Unternehmen ergriffen. Darüber hinaus aber bietet er mit Telefon- und Videokonferenzen Produkte an, die entscheidend zur Reduzierung von CO2 beim Kunden beitragen können, wenn beispielsweise hiermit Dienstreisen ersetzt werden. Bei den kürzlich vorgestellten Schnurlostelefonen der neuen Sinus-Reihe sorgt die Deutsche Telekom zudem dafür, dass die von den Geräten erzeugten CO2-Emissionen an anderer Stelle wieder ausgeglichen werden und somit klimaneutral sind. Dazu hat das Unternehmen Emissionsminderungszertifikate aus offiziell anerkannten internationalen Klimaschutzprojekten angekauft.